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Die Warnzeichen erkennen: Dies sind die verborgenen Anzeichen von Augenerkrankungen

Bei der altersbedingten Makula-Degeneration (AMD) handelt es sich um eine schwerwiegende Augenerkrankung, von der 30 bis 50 Millionen Menschen weltweit betroffen sind. Zu viele Menschen haben Symptome, ignorieren diese aber, weil sie nicht wissen, was die Symptome bedeuten und dass die meisten Beschwerden von einer frühzeitigen Behandlung profitieren.

AMD ist eine der weniger fatalen Augenerkrankungen, da die Symptome bereits früh im Krankheitsverlauf auftreten und die betroffene Person dadurch gewarnt wird, dass etwas nicht stimmt. Der grüne Star und die diabetische Retinopathie sind anders, da die Symptome der Krankheit nur schleichend auftreten. Dadurch kann es schwierig zu erkennen sein, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Das stellt ein ernsthaftes Problem dar, da eine frühzeitige Erkennung und Behandlung maßgeblich ist, um eine Verschlechterung der Sehkraft oder sogar den kompletten Verlust des Augenlichts zu vermeiden. Handelt es sich um einen Fall von diabetischer Retinopathie, treten die ersten schädigenden Veränderungen im äußeren Bereich (Peripherie) der Netzhaut auf. Dieser Bereich wird normalerweise wenig genutzt. Daher kann es einige Zeit dauern, bis eine Person bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Wenn der Patient das dann erkennt, können bereits irreparable Schäden an der Netzhaut entstanden sein.

Sucht ein Diabetespatient ihren/seinen Arzt auf oder lässt sie/er in einer Klinik die jährliche Vorsorgeuntersuchung machen, werden ihre/seine Augen auf eventuelle Anzeichen einer diabetischen Retinopathie untersucht. Leiden Patienten am grünen Star, so haben sie weniger Glück, denn es kann nicht viel getan werden, um die Symptome zu verhindern. Die Krankheit kann mit dem sogenannten Tunnelblick enden, bei dem der Patient nur noch wie durch eine Pappröhre sehen kann.

Der betroffene Patient beginnt Dinge auf dem Tisch umzuwerfen, sich den Kopf an Küchenschränken zu stoßen, gegen Möbel zu laufen und über Stühle zu fallen. Der grüne Star kann die Lebensqualität beeinträchtigen.

Untersuchen Sie Ihre Augen wöchentlich

Sie können es sich zur Gewohnheit machen, jede Woche ein Auge mit Ihrer Hand abzudecken und zu prüfen, ob ein Unterschied in der von Ihnen gesehenen Anzahl an Personen oder Gegenständen besteht oder ob Sie Unterschiede bei den Untertiteln feststellen, wenn Sie fernsehen. Stellen Sie dabei Veränderungen fest, sollten Sie sofort einen Augenarzt aufsuchen. Wenn Sie dort lange auf einen Termin warten müssten, kann ein Optiker eine gute Alternative darstellen.

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AMD (altersbedingte Makula-Degeneration)

Symptome
  • Verschwommene zentrale Sicht, z. B. ein verschwommen wahrgenommener Fleck in der Mitte des Sichtfelds oder beim Lesen verblassende Buchstaben.
  • Verzerrte Sicht, z. B. Fahnenmasten oder Türrahmen, die als gekrümmt oder schief wahrgenommen werden.
  • Beeinträchtigte Sicht, bei der eine Brille keine Verbesserung bringt. Dies tritt zumeist bei Nahfeldaufgaben, wie beispielsweise Hand- oder Hausarbeit, auf.
  • Lichtscheuheit (abnormale Intoleranz gegenüber der Wahrnehmung von Licht), verminderte Farbwahrnehmung oder Schwierigkeiten beim Erkennen von Menschen auf der Straße. Zumeist treten die Symptome auf nur einem Auge auf.
Behandlung
  • Eine feuchte AMD wird mit Medikamenten behandelt, die in das Auge injiziert werden. Eine trockene AMD wird mit Vitaminen und Mineralien behandelt, die das Risiko einer weiteren Verschlechterung mindern können.

Grüner Star

Symptome
  • Häufig keine. Das Gehirn versucht automatisch, den Sichtverlust auszugleichen. Daher wird diese Erkrankung oft erst bemerkt, wenn bereits irreparable Schäden am Auge aufgetreten sind.
  • Lichtempfindlichkeit und Kopfschmerzen können Anzeichen des grünen Stars sein.
Behandlung
  • Wurde bei Ihnen grüner Star festgestellt, ist es wichtig, dass Sie die Einnahme der verschriebenen Augentropfen einhalten, mit denen diese Erkrankung typischerweise behandelt wird. Es können schädigende Veränderungen am Auge auftreten, wenn Sie diese nicht nehmen.  Die Behandlung heilt nicht, sondern verlangsamt nur das Fortschreiten der Krankheit.
  • Alter, Vererbung, hoher Blutdruck, Diabetes und Kurzsichtigkeit (Myopie) können das Risiko einer Erkrankung am grünen Star erhöhen.

Grauer Star

Symptome
  • Die Sicht wird zunehmend unscharf und lässt sich nicht mit einer Brille korrigieren. Sie werden oft durch Sonnenlicht oder Autoscheinwerfer bei Nacht geblendet.
  • Doppelbilder beim Lesen oder Fernsehen.
Behandlung
  • Operation. Anders als bei anderen Augenerkrankungen verschlechtert eine spätere Behandlung den grauen Star nicht.
  • Diese Erkrankung betrifft zumeist Menschen über 70, allerdings kann sie auch als Folge einer Diabeteserkrankung auftreten.

Diabetische Retinopathie

Symptome
  • Die diabetische Augenkrankheit (auch als diabetische Retinopathie bekannt) zeigt über einen langen Zeitraum keinerlei Symptome. Eventuell stellen Sie einen allmählichen Verlust der Sehkraft fest.
  • Diese Erkrankung befällt die Netzhaut des Auges und kann auch zum grünen Star führen. Sie tritt typischerweise bei Patienten mit Diabetes des Typs 1 und 2 auf. Bei nicht erfolgender Behandlung kann diese Krankheit zur kompletten Erblindung führen.
  • Die Ursache für eine Erkrankung an einer diabetischen Retinopathie ist nicht bekannt. Es ist allerdings bekannt, dass das Risiko einer Erkrankung mit den Jahren steigt, die ein Patient an Diabetes leidet.
  • Nach 20 Jahren mit Diabetes leidet fast jeder mit Diabetes des Typs 1 und 60 Prozent der Patienten mit Diabetes des Typs 2 an einer Form dieser Erkrankung.
Behandlung
  • Regelmäßige Überwachung, bis die Symptome schwerwiegend genug für eine Operation sind, oder eine Laserbehandlung der Netzhaut.